Bis in den September hinein ist in Deutschland mit heftigen Regenfällen zu rechnen. Vor allem
im Juli tritt statistisch häufig Starkregen auf, wie auch im vergangenen Jahr bei der Jahrhundert-
Flutkatastrophe im Ahrtal. Die Versicherer empfehlen Immobilienbesitzern, jetzt das eigene
Risiko zu prüfen und gegebenenfalls Vorkehrungen zu treffen.
Für eine Einschätzung der Mikrolage bieten sich die Online-Tools Naturgefahren-Check und
Hochwasser-Check an. Letzterer wurde jüngst um das Starkregen-Risiko ergänzt. Neben der
Risikoanalyse bieten die Tools auch Tipps für den präventiven Umgang mit der Gefährdung.
„Viele Hausbesitzer sind sich der Bedrohung durch Naturgefahren nicht bewusst.
Mit dem Hochwasser-Check erhalten sie nun auch Informationen, welche Maßnahmen je nach
Gefährdung ergriffen werden sollten“, hebt Anja Käfer Rohrbach, stellvertretende
Hauptgeschäftsführerin des Versicherer-Gesamtverbands GDV, hervor. Eine wichtige Maßnahme
bildet jedenfalls eine Naturgefahren- oder Elementarschadenversicherung, die Schäden durch
Hochwasser, Starkregen oder Überschwemmung abdeckt. Erst rund die Hälfte des deutschen
Immobilienbestands ist derart finanziell geschützt.